Auswirkungen variierender Ausführungsqualitäten von HFH

Projektnummer: BAW-QS

Kurzbeschreibung

Die Effektivität der Schweißnahtnachbehandlung mittels höherfrequenten Hämmerverfahren (HFH) konnte für normal- und hochfeste Baustähle bereits an mehreren Kerbdetails gezeigt werden. Mit dem Entwurf der DASt-Richtlinie für HFH ist für die Anwendung des Nachbehandlungsverfahrens ein Bemessungskonzept gegeben. Weitere Untersuchungen zur Qualitätssicherung waren daher am nachbehandelten Schweißnahtübergang erforderlich und wurden im BAW-Projekt durchgeführt.

Die Ziele des Forschungsprojekts waren: a) Identifizierung des Einflusses auf die Ermüdungsfestigkeit mit variierender Intensität nachbehandelter Ermüdungsversuche an der unbelasteten Quersteife, b) Messungen des Eigenspannungszustands und Härteprüfung an den mit variierter Intensität hergestellten Versuchskörpern (Messungen am nachbehandelten Schweißnahtübergang) und Beurteilung der Korrelation und c) Ableitung eines Qualitätssicherungstests mittels Härtemessungen und/ oder Sichtprüfung, falls erforderlich mit Definition von Härtegrenzwerten bzw. Härtebereichen bei nachbehandelten Schweißnähten. Es konnte gezeigt werden, dass die Intensität der Nachbehandlung auf die Ermüdungsfestigkeit keinen Einfluss hat und dass eine sorgfältige visuelle Prüfung ausreichend ist, um Schwachstellen zu entdecken.

Beteiligte Forschungsstellen

Institut für Konstruktion und Entwurf, Universität Stuttgart
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann
Ansprechpartner: Lisa-Marie Gölz, M.Sc.

Forschungsförderung

  • BAW – Bundesanstalt für Wasserbau
  • PITEC Deutschland GmbH
  • NewSonic GmbH
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