Konzentrierte Lasteinleitung im Stahl- und Stahlverbundbau unter Verwendung von hochfesten Kopfbolzen

Projektnummer: IGF-19179

Kurzbeschreibung

In der Praxis müssen häufig große Lasten in konzentrierten Bereichen über die Einbauteile in das Massivbauteil eingeleitet werden. Dies betrifft z.B. Anwendungsfälle wie Stützen, Strei-fenfundamente, Lasteinleitungen im Bereich von Stützenköpfen oder den Lagerbereich im Allgemeinen, bei dem z.B. häufig große Horizontallasten von der Lagerkonstruktion über einen mehrseitig berandeten Lagersockel in das Widerlager eingeleitet werden müssen. Im Bereich von randnah angeordneten Anschlüssen sind häufig Betonversagensmechanismen entscheidend, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass die volle Betontragfähigkeit auf Grund der Randeffekte aktiviert werden kann.

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In diesem Bereich reicht die Schubtragfähigkeit der nach Normung ansetzbaren Tragfähigkeit für größere Lasten nicht aus, so dass in Folge dessen aufwändige Konstruktionen um die Lasten ins Massivbauteil einleiten zu können. Motivation des Forschungsvorhabens war es hier für die Praxis geeignete Bemessungsmodelle zu entwickeln, mit denen die tatsächlichen Tragfähigkeiten sicher abgeschätzt werden können. Dabei wurden auch neuere Techniken wie z.B. höherfeste Materialien berücksichtigt werden.

Beteiligte Forschungsstellen

Universität Stuttgart (Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann; Dipl.-Ing. Jakob Ruopp)

Forschungsförderung

Das IGF-Vorhaben 17654 des Deutschen Ausschuss für Stahlbau wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsförderung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Bundestags gefördert.

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Dauer des Forschnungsvorhabens

2016 - 2019

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