AiF / IGF 17028 N

Ankerplatten in stabförmigen Stahlbetonbauteilen

AiF / IGF 17028 N

Titel des Forschungsvorhabens

Ankerplatten in stabförmigen Stahlbetonbauteilen

Projektnummer des Forschungsvorhabens

AiF / IGF 17028 N

Zusammenfassung

Bauwerke werden heute selten nur aus einem Material hergestellt. Wirtschaftlich und konkurrenzfähig ist die Mischbauweise allerdings nur, wenn die Anschlüsse einfach und schnell montiert werden können. Stahlkonstruktionen können mit Hilfe von Ankerplatten über unterschiedliche Varianten, wie beispielsweise Knaggen, Fahnenbleche und Stirnplatten angeschlossen werden. In der Praxis beschränkt sich der Anwendungsbereich von Ankerplatten nicht nur auf flächige Bauteile, z.B. Wände, Decken oder Bodenplatten. Für schmale stabförmige Stahlbetoneinbauteile lässt das derzeit für Anschlüsse mit Kopfbolzen geltende Bemessungsverfahren einen wirtschaftlichen Einsatz von Ankerplatten kaum zu. Auf Grund des geringen Randabstandes muss die Tragfähigkeit wegen der möglichen Bildung eines Betonausbruchkegels stark abgemindert werden.

Auf Grundlage der Ergebnisse aus Versuchen und FE-Simulationen wurde für Ankerplatten mit Kopfbolzen in stabförmigen Stahlbetonbauteilen ein Komponentenmodell zur Berechnung der Traglast dieser Ankerplatten unter Schub sowie zentrischem Zug entwickelt, das die im Bauteil vorhandene Bewehrung berücksichtigt und das Tragverhalten der Ankerplatte realistisch wiedergibt.

Beteiligte Forschungsstellen

Institut für Konstruktion und Entwurf, Universität Stuttgart
Leiterin der Forschungsstelle:
Prof. Dr.-Ing. U. Kuhlmann

Projektbearbeiterin: Dipl.-Ing. Ana Ožbolt

Forschungsförderung

BMWi_4C_Gef_deDieses IGF-Vorhaben des Deutschen Ausschusses für Stahlbau (DASt) wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

 

 

Laufzeit des Forschungsvorhabens

Von März 2011 bis August 2013

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